Informationsvermittlung
Ausbildung mit dem
Ziel der
beruflichen Spezialisierung:
Medientechnik

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zum größten Teil |
Medien: Unter "Medien" ist alles was der Kommunikation
dient zu verstehen. Neben den traditionellen Medien wie Zeitung, Film
oder Fernsehen vor allem die so genannten audiovisuellen
Multimediaprodukte. Mit dem Wort „Multimedia“ werden Medienprodukte
bezeichnet, die mehrere Medien-Elemente vereinen, vor allem Schrift,
Bild und Grafik, Ton, Film/Video, Computer-Animationen und anderes.
Moderne Medien sind z.B. elektronisch bearbeitete oder hergestellte
Videos, computergesteuerte Präsentationsprogramme, Multi-Media-Programme
auf CD-Rom, multimedial gestaltete Internet-Seiten usw. Die
Hauptbereiche der Mediengestaltung sind Werbung und die Bildungsmedien.
Hier werden Mediendesign auf allen nur denkbaren medialen Ebenen
eingesetzt (Werbeprospekte, Plakate, Radio-, Fernseh- und
Kinowerbung, elektronische Leuchtreklame, Internet-Seiten, interaktive
Lehr- und Lernprogramme usw.).
Lehrberuf: Der Bedarf an entsprechend
ausgebildeten Fachkräften hat es erforderlich gemacht, nun auch bei den
Lehrberufen eine Ausbildung für den Medienbereich einzurichten, nachdem
auf anderen Bildungsebenen (berufsbildende Schulen, Kollegs,
Fachhochschulen) bereits seit einigen Jahren Medien-Fachrichtungen
angeboten werden.
Der Lehrberufs-Bereich „Medienwirtschaft“ wird durch die Lehrberufe
„Medienfachmann/-frau - Mediendesign“ und dem Lehrberuf
„Medienfachmann/-frau - Medientechnik“ gebildet. Die Ausbildungsinhalte
der beiden Lehrberufe sind sehr ähnlich, haben aber jeweils
unterschiedliche Schwerpunkte: Gestaltung (Design) einerseits und
technische Umsetzung bzw. Produktion andererseits.
Tätigkeiten: Medienfachleute -
Medientechnik planen die Medien-Projekte, organisieren die
erforderlichen Arbeitsschritte und Arbeitsmittel und bereiten die
Medienprodukte für die Ausgabe in unterschiedlichen Medien vor. Sie
setzen die Vorlagen rechnergestützt um (mit Layoutbearbeitungssystemen,
Zeichensystemen und Bildbearbeitungssystemen); die Teilprodukte stellen
sie zu Endvorlagen zusammen. Weiters bereiten sie Medienprodukte für die
Ausgabe in unterschiedlichen Medien vor und verwalten und sichern die
Daten. Bei allen Arbeiten müssen sie laufend die Qualität der
Arbeitsergebnisse beurteilen und sicherstellen.
Die Medienfachleute-Ausbildung der Richtung „Medientechnik“ umfasst im
wesentlichen die Ausbildungsinhalte der Richtung „Mediendesign“ (siehe
dort), wobei allerdings folgende technische Schwerpunkte hinzukommen:
- Projektplanung unter Berücksichtigung der einzelnen Arbeitsschritte
und deren Koordination
- Produktmarkt und Marktentwicklungstrends
- Übernehmen, Bearbeiten und Ausgeben von Daten (z.B.
Bewegtbildsequenzen und Audiosequenzen)
- Bildretusche, Farbkorrektur in verschiedenen Farbraummodellen
- Erstellen von einseitigen und mehrseitigen Composingarbeiten unter
Berücksichtigung ihrer weiteren Verwendung
- Verbinden von Textsequenzen, Bildsequenzen und Tonsequenzen unter
Verwendung einschlägiger Software
- Mehrfachnutzung von Daten
- Zweidimensionale und dreidimensionale Animation
- Daten zu verschiedenen Endprodukten zusammenführen (z.B.
Internet-Seiten, Broschüren, CD-Roms,
Bidschirmpräsentationen-
Durchführen von Korrekturen
- Grundkenntnisse über die wichtigsten Druckverfahren
- Planen der Datenorganisation und Datenarchivierung; Daten übernehmen,
transferieren, konvertieren, sichern und archivieren
Beschäftigung: Medienfachleute -
Medientechnik arbeiten in Werbeagenturen, Grafikstudios,
Mediengestaltungs-Unternehmen, Verlagen, Unternehmen der
Druckvorlagen-Herstellung, EDV-Firmen und z.T. auch in Großunternehmen
mit eigenen Werbeabteilungen.
Weiterbildung:
Weiterbildungsmöglichkeiten für Medienfachleute - Medientechnik gibt es
vor allem im Kursangebot des Wirtschaftsförderungsinstituts (WIFI) und
des Berufsförderungsinstituts (BFI), z.B. zur Werbegestaltung, zu
einschlägigen Computerprogrammen (z.B. Layoutprogramme) und zur
Druckvorstufentechnik; aber auch Kurse zur
kaufmännisch-betriebswirtschaftlichen Weiterbildung, zum Marketing und
zu kundenorientierten Verkaufs- und Präsentationstechniken können für
diesen Beruf sinnvoll sein.
Darüber hinaus werden auch weiterführende Bildungsmöglichkeiten zur
Erreichung eines höheren Bildungsabschlusses bzw. zur
Höherqualifizierung der Medienfachleute angeboten- |