LÖTEN VON LÖTINSELPLATINEN

EINFÜHRUNG

VERSCHIEDENE AUSFÜHRUNGSFORMEN VON LÖTINSELPLATTEN

 

Für die Handverdrahtung einer Platine werden je nach Verdrahtungsmethode unterschiedliche Platinen verwendet. Generell sind dies Varianten der Lochrasterplatine. Die Lochrasterplatine hat ein regelmäßiges Raster von Bohrungen, üblicherweise im Abstand von 2,54 mm (= 100 mil, 1 mil = 1 Zoll / 1000). Der Handel bietet die verschiedensten Ausführungsformen und Größen an. Basismaterial ist meist Hartpapier oder Epoxy.

                   

Lochrasterplatinen sind universelle Platinen mit Kupferstreifen oder -punkten, die in einem Lochraster angeordnet sind. Die englische Bezeichnung ist Stripboard oder Veroboard.

Fertigung
von
Prototypen

Diese  Platinen werden industriell gefertigt und gerne zum Aufbau von Prototypen benutzt. Sie sind meist der Zwischenschritt zwischen dem Steckbrett (Breadboard) und der fertigen Platine. Es gibt auch Lochrasterplatinen mit dem Layout eines Steckbretts mit denen man Steckbrettschaltungen 1:1 übernehmen kann.

 

Vorwiegend werden folgende vier Arten verwendet:

Welche
werden
gerne
gekauft

●     Streifenraster Platinen. Diese werden gerne für einfache Schaltungen verwendet. Die Leiterbahnen müssen mit einem Schneidwerkzeug getrennt werden.

●     Punktraster, für komplizierte Platinen mit vielen Bauteilen. Die leitende Verbindung erfolgt mittels Schaltdraht. Meist ist das verzinnter der versilberter Blankdraht.

●     Punkt-Streifenraster. Hier kann man auf das Trennen der Leiterbahnen verzichten und muss dennoch nicht alle Verbindungen über Drähte machen.

●     Laborkarten sind spezielle Formen. Diese haben ein anwendungstypisches Muster wie z. B. Sub-D Buchsen, ICs oder SMD Bauteile.

In dieser Lektion befassen wir uns mit Lochrasterplatten welche rund um die Löcher kleine Kupferflächen haben.  Im Handel werden diese meist  als Punktrasterplatinen oder Lötinselplatinen bezeichnet. Hierbei müssen beim Verdrahten alle Beinchen der Bauteile mit (bank-) Draht untereinander verbunden werden, weil die Lötpunkte voneinander isoliert  sind.

   

Klick

einige

Varianten:

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Lötinselplatinen sind Lochrasterplatinen bei der um jede Bohrung eine runde oder viereckige Kupferfläche angeordnet ist. Diese Kupferflächen können einseitig oder auch beidseitig vorhanden sein. Bei beidseitigen Kupferflächen können sie auch durch eine Durchkontaktierung miteinander verbunden sein. Auch hier gibt es Varianten mit speziellen Bohrungen und Leiterbahnen an den Schmalseiten, für die verschiedensten Steckerausführungen.