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LÖTEN VON LOCHRASTERPLATTEN AN HAND EINES BEISPIELS REINIGEN DER LOCHRASTERPLATTE MIKROCONTROLLER Typ ATTiny12 (Quelle: Bernhard Redemann) |
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Lochraster- Lötinselplatinen werden üblicherweise auf Vorrat gekauft. Trotz bester Lagerung werden diese optisch unansehnlich. Dies hat die unangenehme Nebenwirkung, dass sie auch schwer lötbar werden. Jeder Fingerabdruck ist nach kurzer Zeit zu sehen. Selten werden die Platinen schon für den Verkauf mit Lötlack (Kolophonium) geschützt. Dies wäre auch nicht unbedingt sinnvoll, weil sie vor der Verwendung ohnehin immer gereinigt werden müssen. |
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Man kann durchaus eine etwas alte und verschmutzte Lochrasterplatine verwenden, man sollte aber vor dem Löten diese immer sorgfältig säubern. Dazu nimmt man am besten Spiritus und/oder Fettlöser und eine alte Zahnbürste, damit lässt sich in der Regel die Lochrasterplatine reinigen. Bei sehr verschmutzen Stellen kann man auch vorsichtig die Leiterplatte mit feinem Schmirgelpapier beschleifen. Stahlwolle birgt die Gefahr in sich, dass feine Drahtreste zurückbleiben und zwischen den Leiterbahnen Schlüsse verursachen. |
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Wenn nun alles sauber ist, wird die Platine mit Lötlack eingesprüht. Aber nicht zu viel! Dies hat zwei Vorteile: Erstens lässt sich die Platine besser löten, und zweitens ist sie außerdem durch den Lack gegen Korrosion geschützt. |
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Die beiden Bilder zeigen die Platine vor und nach der Reinigung, welch ein Unterschied! |
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