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Erscheinungsformen der Elektrizität
ELEKTRIZITÄT - EINE GRUNDTATSACHE DER
MATERIE
Der schwebende Luftballon
(Bilder Herkunft muss ich noch
suchen und Urheber nennen) |

 
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Versuch 1: Ein Luftballon wird vom Reibzeug angezogen
Was wird benötigt: 1 Luftballon, 1 Wolltuch oder Wollsocken oder Pullover (Schafwolle) |
weiter zu:
► Versuch 2 |
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Ballon
wird
aufgeblasen |
Wie wird es gemacht :
Der Luftballon wird prall aufgeblasen (Vorsicht dass er
nicht platzt) und mit dem Wolltuch gerieben. Hält man das Wolltuch über
den Ballon, bleibt dieser am Wolltuch haften. Er zieht aber auch kleine
Papierschnitzel an.
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Reiben
verändert
Alles |
Was erkennen wir:
Luftballon und Wolltuch sind durch das Reiben in einen
Zustand versetzt worden, der ihnen eine Kraft gibt, die sie vorher nicht
hatten. Sie wurden verändert.
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Elektronen
werden
Umgesiedelt |
Was ist geschehen:
Durch das Reiben mit dem Wolltuch sind Elektronen aus den
Atomen des Wolltuchs zum Luftballon übergewechselt. Der Luftballon hat
jetzt einen Elektronenüberschuss (er ist negativ geladen) und das
Wolltuch hat einen Elektronenmangel (es ist positiv geladen).
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Der
Stärkere
bekommt
mehr |
Warum ist es geschehen:
Von den Atomen des Luftballons wirkt eine größere Kraft auf die Elektronen des Wolltuchs, als vom Wolltuch selber.
Durch das Hin- und Herbewegen im Flächenkontakt (Reiben) wird der Zufall begünstigt, dass ein Elektron auch
tatsächlich überspringen kann. Dies ist nur möglich, wenn die wirkende
Kraft groß genug und der Abstand klein genug ist. |
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Leises
Knistern |
Was ist noch zu beobachten?
Wenn es im Raum sehr leise ist können wir beim Entfernen
des Wolltuchs vom Ballon das Knistern der elektrischen Entladungen
hören.
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Nach
einiger Zeit
ist alles
vorbei |
Was wir selber herausfinden:
Hängen wir das Wolltuch an einer Schnur auf und den
Ballon darunter, fällt der Ballon nach einiger Zeit herunter. Die
Zeitdauer ist aber bei jedem Versuch verschieden. Warum tut er das? |
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Frage:
Warum können
wir sagen, dass der Luftballon negativ und das Wolltuch positiv
elektrisch geladen ist? Könnte das nicht auch umgekehrt sein?
Antwort:
Man hat die Erfahrungstatsache dass sowohl Anziehung als
auch Abstoßung bei geladenen Körpern festgestellt wurde dadurch
ausgedrückt, dass man elektrisch geladene Körper als positiv elektrisch
geladen und als negativ elektrisch geladen bezeichnete. Man ist
übereingekommen, eine durch Reiben mit Pelz elektrisch gewordene
Siegellackstange als negativ elektrisch geladen zu bezeichnen
und eine geriebene Glasstange, die sich entgegengesetzt verhält,
als positiv elektrisch geladen zu bezeichnen. Bringen wir jetzt
einen durch Reiben elektrisch geladenen Glasstab in die Nähe des
Luftballons, so erkennen wir, dass dieser vom - als positiv elektrisch
geladen definiertem - Glasstab angezogen wird. Ungleichartige Ladungen
ziehen einander an, also muss der Luftballon negativ elektrisch geladen
sein. Zur Gegenprobe können wir eine elektrisch geladene
Siegellackstange in die Nähe des Luftballons bringen und eine abstoßende
Kraftwirkung erkennen. In gleicher Weise können wir die Art der
elektrischen Ladung des Wolltuches ermitteln. |
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