Gefühlsbetontheit: Gefühle als Merkmal in Motiven wie Lebensgenuss,
Freundschaft, Nächsten- und Geschwisterliebe und Trauer.
Frömmigkeit: Es war außerdem wichtig, dass jeder Mensch den Gauben
und die Beziehung zu Gott für sich selber erlebt. Ein zentrales Motiv war
also die persönliche, gefühlsbetonte Frömmigkeit. Sie war geprägt von der
Ansicht, dass die eigene Religiosität die fromme Lebensweise bestimmte und
nicht die vorgegebenen Lehren der Bibel. Naturverbundenheit:
Die Leidenschaft für die Natur war auch ein typisches Merkmal der
Empfindsamkeit. Dabei waren die Gefühlsregungen beim Entdecken und Erleben
der Natur zentral. |